← Aktuelle Themen 22. September 2018

Digitalisierung in der Logistik

Die Logistikbranche erkennt die Digitalisierung als große Chance, es besteht aber teilweise noch Unsicherheit darüber, wie sich die digitale Transformation genau auswirken wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Münchener Schunck Group.

Die Digitalisierung hat die Logistikbranche in Deutschland voll erfasst. Die große Mehrheit der Logistikunternehmen in Deutschland plant zukünftig digitaler zu arbeiten. Als Gründe dafür wurden die eigene Zukunftssicherung, die Prozesseffizienz, die gestiegenen Anforderungen seitens der Kunden sowie der Wettbewerbsdruck genannt. Überraschend ist, dass 37 Prozent der Befragten nicht planen zukünftig digitaler zu arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Auswirkungen der Digitalisierung für die Logistikbranche“die die Schunck Group durchgeführt hat.

Weg von der Zettelwirtschaft

Die Branche will weg von der Zettelwirtschaft und papierlos und digital arbeiten. Die Umstellung auf das „papierlose“ Büro ist für die Vielzahl der Befragten die größte Herausforderung in Bezug auf digitales Arbeiten. Fast 50 Prozent der Unternehmen gaben an, dass ihre Kunden dieses wünschten und rund 54 Prozent planen bereits konkrete Schritte in diese Richtung. Als größte Herausforderung von allen sieht die Logistikbranche allerdings ein analoges Thema: Den Fahrermangel. Dieser ist und bleibt auch in naher Zukunft aus Sicht der Studienteilnehmer die größte Aufgabe, der sich die deutschen Speditions- und Logistikunternehmen stellen müssen.

Sichere Arbeitsplätze trotz Digitalisierung

38 Prozent der deutschen Logistikunternehmen erhoffen sich Einsparungen durch die Digitalisierung. Diese Einsparungen werden aber nicht durch Arbeitsplatzabbau erreicht, denn lediglich 2,5 Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass die Digitalisierung zum Abbau von Arbeitsplätzen führt. „Das zeigt, dass die Logistikbranche die Digitalisierung als Chance erkannt hat und für die digitalen Herausforderungen gerüstet ist. Andere Branchen sind da deutlich pessimistischer“, ergänzt Wicke.

Gleichwohl herrscht noch große Unsicherheit darüber, wie sich die Digitalisierung auf ihre Arbeitsweise auswirken wird – mehr als die Hälfte der Unternehmen kann dies (noch) nicht abschätzen. 25 Prozent geben an, die Anforderungen, die Ihre Kunden im Hinblick auf die Digitalisierung an sie stellten, nicht konkret benennen zu können.

[Quelle: www.it-zoom.de]

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